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Auswanderungsinfos
#11
Hallo liebe Paraguayfreunde und Ausgewanderte,

herzlichen Dank für die Kommentare, so wie ich sehe wird der Thread heftig gelesen.

Wir sind nun einige Schritte weiter und ich werde voraussichtlich in 3 Monaten mal rüber kommen um wegen einigen Kaufobjekten zu schauen.

Noch ein paar Fragen:

Wie siehts mit der Kriminalität im Lande aus, wir suchen eine Finca, Granja etwas abseits, haben aber auch bereits Immos in Raum San Bernardino und in "Kolonieen" angeschaut, kann man sich im Land als Landbesitzer, insbesondere als neu eingewanderter sicher fühlen? Es wird viel im Internet geschrieben, Terrorgruppen, letzte Woche ein toter in den Cordillieren usw. aber das haben wir ja hier in Europa mittlerweile auch. Fühlt ihr euch sicher, könnt ihr auch mal mit dem Auto nachts unterwegs sein oder ist da eher Vorsicht geboten.

Sind auf den Banken angelegte Gelder sicher? So wie ich sehe leben ja viele unter anderem von den sehr guten Zinsen im Lande, aber eben, besteht da die Gefahr das dieses Geld einfach mal so weg ist und wie lange kann das mit den enormen Zinsen noch weiter gehen? Bei den spanischen Banken ist da ja so einiges im gange.....

Wir wollen vorbereitet sein, sind unkompliziert und für vieles offen, aber einige Dinge sollten noch geklärt sein, so bin ich froh um Erfahrungen und Meinungen von Personen die da leben.

Es ist ein riesen Schritt, wir wollen alles hinter uns lassen, Haus verkaufen, Ersparnisse zusammenlegen und neu beginnen, und uns als "Selbstversorger" durchschlagen, ist das überhaupt noch eine mögliche Variante um in Paraguay zu leben?

Lieben Dank
Serge
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#12
Hallo Serge,
wir sind seit 3 Jahren jedes Jahr mehrere Monate in Paraguay und ab September diesen Jahres dann ganz. Es wird viel geschrieben im Netz, aber wenn du mal schaust was in D los ist, dann ist für mich Py viel sicherer. Ich habe bis jetzt viele positive Erfahrungen in dem Land gemacht uind wir werden auch etwas ausserhalb wohnen. Ich bin alleine und auch mit meiner Frau oft nachts zu Fuß oder mit Bussen unterwegs gewesen, nie ein Problem. Ich glaube aber, dass liegt auch an jedem selber, wie man auftritt und wie man mit den Einheimischen umgeht.
Auch was die Geldanlagen angeht, halte ich Py für stabiler als jedes Land der EU. Wo gehen denn die Banken baden?
Hier in Europa nicht in Py. Ich habe Bekannte, die schon über 30 Jahre im Land sind und das genau so sehen. Auch mit den
Einwanderungspapieren hat bei uns alles gut geklappt.
Wenn du mehr Infos benötigst, dann schreibe mir bitte eine PN.
Bis dahin
der Reiseleiter
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#13
Hallo Serge,

kann mich den Ausführungen vom reiseleiter nur anschließen.

Aber bitte nicht gleich was kaufen! Am Besten irgendwo in der Nähe einer guten Straße einmieten und dann das Land erkunden. Nicht jede Region oder Stadt paßt zu Jeden. Jedes Eck hat seine Eigenheiten und Vor- und Nachteile. Gekauft ist schnell was.

Ich selbst habe erst nach Besichtigung von über 30 Objekten mein Traumobjekt gefunden und ich habe es nicht bereut Wink


Liebe Grüße
Hans
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#14
Hey Serge

Wir leben jetzt seid fast 5,1/2 Jahren hier und uns ist noch nie was passiert.
Wir sind froh, das wir den Schritt getan haben und fühlen uns sehr wohl hier.

Also wir fühlen uns hier sicher.
Ich denke die Kriminalität ist genauso wie in DE. Aber man sollte schon einige Dinge beachten.
Keine große Granja mit "Mauer" drumrum und neuem Haus und neues Auto.
Also nicht zeigen das ihr Geld habt. Wenn ihr ehrlich seid und keinen berumbst wird auch nichts passieren.

Ja ihr könnt Euch ja die Immobilien ansehen und überlegen. Die eigentliche Entscheidung müßt ihr selber treffen.
Falls ihr gleich kaufen wollt, solltet ihr euch auch die Nachbarschaft ansehen, machen die immer laute Musik?
Wie weit ist es zum nächsten Krankenhaus falls mal was ist.
Zum Thema Hunde usw. kann ich euch helfen. Bitte melde dich mal privat bitte.
Also ich halte es für möglich das ihr Nachts auch spazieren gehen könnt. Nie viel Geld dabei haben.
Natürlich nicht mit Gold behangen, Oder im Anzug.

Ihr solltet hier ganz normal auftreten und die Paraguayer auch mit Respekt annehmen und begrüßen.
Dann ist das auch kein Problem. Bei den Banken weiß ich das leider nicht, aber sie gelten hier als unsicher.

Was hier alle machen, die legen ihr Geld in Cooperativen an. Dort bekommt man gute ZInsen.
Falls mal eine Pleite gehen sollte, die haben dafür eine Auffang Gesellschaft / Firma.
Die Zinsen kommen zu Stande weil die hier für einen Kredit zwischen 30 und 40% nehmen.

Aber als Gast im Land kannst du noch kein Geld anlegen. Soweit ich weiß.
Aber wenn du das vor hast, ist es ratsam das erst einer von euch beiden die Cedula hier macht.
Dann kann einer das Geld anlegen. Und einer kann später auf seinen Namen den Conti hier in Py als Umzusgut reinbringen.

Ich habe von Bekannten gehört die die Cedula hier schon haben, aber noch in DE sind,
dass sie jetzt nach 2 Jahren hier keinen Conti mehr als Umzugsgut rein kriegen. Nur mit tricksen.

Ja du kannst als Selbstversorger machen, aber ihr müßt mit Anlaufzeit rechnen.
Es wird viel eingehen wegen der Sonne.
Ihr müßt aber die Grundnahrungsmittel schon dazu kaufen.

Okay ich denke ich habe euch erst mal einiges beantwortet.
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#15
Hallo Chika !
Nur ein Nachtrag .

Wir haben eine Bekannte , die haben einen belgischen Schaeferhund !

lg Christian
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#16
Hallo Christian

Oh das höre ich doch gern.
Es wäre natürlich gut zu wissen, welcher von den 3 Rassen.
Es wäre schön wenn du mir mal die Tel. Nr. oder Email Adresse geben würdest. Smile
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#17
Hallo!
Eigentlich bin ich mehr zufällig auf dieses Forum gestoßen. Wir leben seit nunmehr 3 Jahren im wunderschönen Costa Rica und ich möchte hier gerne etwas richtig stellen :

Costa Rica war noch nie ein Einwanderungsland. Das heißt, Einwanderern wird es recht schwer gemacht. Zur Zeit müssen 150.000 US Dollar auf ein Bankkonto hinterlegt werden. Auch ist Costa Rica ein sehr teures Land. Massentourismus gab und gibt es hier nicht. Zum Beispiel sind die Besucherzahlen in Quepos im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gefallen. Für mich mutet es immer etwas befremdlich an, wenn in ein Land ausgewandert wird, welches man noch nie zuvor besucht hat. Wir besitzen z. B. 27 ha und züchten Pferde. Niemals würden wir auf die Idee kommen, uns hier selber zu versorgen. Weil es schlichtweg nicht geht. Kein Europäer ist in der Lage in dieser Hitze körperlich zu arbeiten. Das geht nur mit Personal.
Trotzdem wünsche ich dir, lieber Serge natürlich alles Gute bei deiner geplanten Auswanderung und hoffe, dass du nicht zu naiv die Sache in Angriff nimmst und bereits zuvor eine Idee hast, womit du künftig deinen Lebensunterhalt verdienst.

LG aus Costa Rica
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#18
Kurz zum Thema Selbstversorger: Das geht in Paraguay schon. Natürlich sollte man in der Mittagshitze nichts arbeiten, das macht die Bevölkerung hier ja auch nicht. Wink

Wer aber meint, damit auch noch Geld zu verdienen, der hat einen harten Weg vor sich und hat wenig Aussicht auf Erfolg :roll:


Liebe Grüße
Hans
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#19
Ich weiß nicht, wie das in Paraguay ist, aber in den drei Jahren hier habe ich schon so viele Leute kommen und gehen gesehen! Wer die ersten drei Jahre überlebt, scheint auch länger hier zu bleiben. Aber die meisten scheitern hier am notwendigen Geld! Andere wiederum kommen mit der hiesigen Mentalität nicht klar.
Sorry, beides sind Dinge, die man vorher weiß.
Logisch, erstens darf man hier als Einwanderer nicht arbeiten, zweitens verdient hier ein Einheimischer bei einer 6 Tages Woche mit teilweise 12 Std. am Tag gerade einmal 400 bis 500 US Dollar. Und davon kann kein Einwanderer leben!
Wir besitzen ein eigenes Haus, haben keinen Pool, keine Hausangestellten, nur einen Landarbeiter, der ab und an mal hilft. Trotzdem benötigen wir, ohne auswärts Essen zu gehen, mit viel Gemüse aus dem eigenem Garten und ohne Luxus ca. 1000 Euro im Monat - und da ist noch nicht einberechnet, dass man ab und an einmal neue Kleidung benötigt, das Auto kaputt geht oder Tierarztkosten anfallen....
Leute, die auswandern und über kein Einkommen aus Europa verfügen und denken, sie müssten dort nicht oder weniger arbeiten oder könnten dort ihr Hobby zum Beruf machen, leben ganz einfach weltfremd!
Entweder hat man bereits vor Auswanderung das erforderliche Kapital oder zumindestens eine feste Anstellung im fremden Land (was in Costa Rica nicht geht, da man hier als Ausländer nicht arbeiten darf) oder eine wirklich einmalige Geschäftsidee und das dafür benötigte Kapital beisammen!
Ich staune immer wieder, womit hier im Land lebende Ausländer Geld verdienen wollen: Selbstversorgung, Rohkostkurse, Yoga, usw. usw. Macht man die Neuauswanderer darauf aufmerksam, dass das nicht klappen kann, heißt es sofort, man wolle nicht, dass neue Einwanderer kommen. :o Mir ist das so etwas von egal, wer jetzt kommt oder geht. Nur eines kann ich absolut nicht leiden: wenn Einheimischen durch illegale Arbeit oder Volunteerin Arbeit weggenommen wird! Denn das ist hier im Moment ganz beliebt: Volunteers aus Amerika finden, die für Arbeit auch noch zahlen! Und anscheinend gibt es davon genügend, die das auch noch machen! Was dem Grundgedanken von Wwoofing übrigens komplett widerspricht!

LG
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